%0 Journal Article %T Akkumulation von Metallen und Stickstoff in Moosen in Nordrhein-Westfalen 1990 ¨C 2005 (Accumulation of metals and nitrogen in mosses in North Rhine-Westfalia 1990¨C2005) %A Winfried Schr£¿der %A Roland Pesch %A Marcel Holy %A Lutz Gen£¿ler %A Harry Harmens %A Ilia Ilyin %J Environmental Sciences Europe %D 2012 %I BioMed Central %R 10.1186/2190-4715-24-12 %X In Nordrhein-Westfalen wurde die Bioakkumulation am h£¿ufigsten in Scleropodium purum bestimmt, gefolgt von Pleurozium schreberi und Hypnum cupressiforme. Die in diesen Moosen chemisch bestimmten Stoffe wurden mit den topografischen und £¿kologischen Beschreibungen der bis zu 88 Beprobungsorte und mit quantitativen Angaben ¨¹ber die Landnutzung in ihrer Umgebung in dem WebGIS MossMet zusammengef¨¹hrt und ausgewertet: Aus den standort- und metallspezifischen Messdaten sowie den daraus geostatistisch berechneten Fl£¿chendaten ¨¹ber die Metallakkumulation wurde ein zusammenfassender Multi-Metall-Index (MMI1990-2005) f¨¹r Arsen (As), Cd, Chrom (Cr), Kupfer (Cu), Eisen (Fe), Nickel (Ni), Blei (Pb), Titan (Ti), Vanadium (V) und Zink (Zn) berechnet und kartiert. Die Zusammenh£¿nge zwischen den Schwermetall-Akkumulationen, Standortcharakteristika und Landnutzung wurden korrelations- und kontingenzanalytisch sowie am Beispiel von Cu multivariat-statistisch mit Classification and Regression Trees (Cart) quantifiziert. Die Cd-Gehalte in den Moosen wurden mit denen der im European Monitoring and Evaluation Programme (EMEP) europaweit fl£¿chendeckend modellierten Gesamtdepositionsdaten f¨¹r Cd verkn¨¹pft und korrelationsstatistisch ausgewertet.W£¿hrend von 1990 bis 2005 bis auf Zn alle Metallgehalte in den Moosen sanken, stiegen von 2000 bis 2005 die Konzentrationen von As, Cr, Cu, Ni, Sb und Zn an, bei Cr und Zn statistisch signifikant. Eine Zunahme des MMI1990-2005 von 2000 nach 2005 erwies sich als statistisch nicht signifikant. Die Stickstoffgehalte (N) betragen zwischen 1.08 und 2,29%. Sie sind positiv mit dem Agrarfl£¿chenanteil im Umkreis der Beprobungsstellen und der Bestandesh£¿he sowie negativ mit Waldfl£¿chenanteil, Entfernung zu B£¿umen, H£¿he ¨¹ber NN und Niederschlag korreliert (0.32 ¡Ü rSpearman ¡Ý0.49, p <0.01). Die Korrelationen zwischen Metallgehalten in den Moosen und der Landnutzung im Umkreis der Beprobungsorte rangieren zwischen rS£¿=£¿0.21 und rS£¿=£¿0.54 (0.01