%0 Journal Article %T Die Osteoporose beim Mann %A Kudlacek S %A Freudenthaler O %A Resch H %A Willvonseder R %J Journal f¨¹r Mineralstoffwechsel %D 2000 %I Krause & Pachernegg GmbH %X Die Osteoporose wird als ein systemischer Verlust des Knochenmineralgehaltes mit erh hter Frakturinzidenz definiert. Das postmenopausale strogendefizit der Frau ist eine der h ufigsten Ursachen f¨¹r die sp ter auftretenden Wirbelk rper- und Schenkelhalsfrakturen und der damit verbundenen erh hten Morbidit t und Mortalit t. Ein der Menopause der Frau entsprechendes Syndrom wird beim alternden Mann diskutiert, konnte jedoch bisher nicht eindeutig nachgewiesen werden. Allerdings ist bei einem relevanten Verlust der Knochendichte das Frakturrisiko bei Frauen und M nnern gleich hoch und somit auch der pr diktive Wert der Knochendichtemessung ein etablierter und me barer Risikofaktor f¨¹r Frakturen. Da der Verlust der Knochendichte auch bei diversen Systemerkrankungen nachweisbar ist, werden von der idiopathischen Osteoporose die metabolischen Osteopathien differenziert, um entsprechend der Grunderkrankung eine differenzierte Therapie einzuleiten. Die wichtigsten nachgewiesenen Risikofaktoren f¨¹r einen rapiden Knochendichteverlust sind Glukokortikoidtherapie, Alkoholkonsum, Rauchen, hyperthyreote Funktion, durchgemachte Magenoperation, Plasmozytom sowie s mtliche andere Formen der Endokrinopathien, Mangelern hrungen und die Malabsorption. Die Substitution m nnlicher Hormone hat nachgewiesenerma en positive Effekte auf den Knochenstoffwechsel des Mannes, die Skelettmuskulatur und Stimmungslage, allerdings kann vorerst auf Grund der bisherigen publizierten Ergebnisse eine Hormonersatztherapie bei der idiopathischen Osteoporose des Mannes nicht allgemein empfohlen werden. %K alternder Mann %K Andrologie %K Fraktur %K Mineralstoffwechsel %K Osteoporose %U http://www.kup.at/kup/pdf/252.pdf