%0 Journal Article %T Cord blood sampling: Die Rolle des Gyn kologen %A Imhof M %A Huber JC %A Lipovac M %A Unfried G %J Journal f¨¹r Fertilit£¿t und Reproduktion %D 2001 %I Krause & Pachernegg GmbH %X Sensationsmeldungen ¨¹ber neue medizinische Errungenschaften im Zusammenhang mit Stammzellen geh ren beinahe zum Alltag. So erhofft man sich, die Effizienz medizinischer Behandlungstechniken deutlich zu verbessern und somit Lebenserwartung und Lebensqualit t des Menschen steigern zu k nnen. Die Anwendung von Stammzellen ist praktisch in jedem Spezialbereich der Medizin denkbar, wie z.B. durch Nachz¨¹chtung von Organgeweben zur Behandlung einer Leberzirrhose ebenso wie eines Diabetes mellitus, und erscheint somit als ein weiterer Schritt im Wandel weg von der klassischen Nachsorge- hin zur Vorsorgemedizin. Stammzellen aus der Nabelschnur k nnen im Vergleich zur Knochenmarkspunktion v llig risikofrei und vergleichsweise g¨¹nstig gewonnen werden. Sie sind weitgehend frei von Infektionen und teilungspotent. Die Entnahme der Stammzellen findet nach Abnabelung des Kindes durch Punktion der Umbilicalvene statt. Ungef hr 80 (¡À 25) ml Blut werden, nach virologischer und bakteriologischer Austestung sowie Zellz hlung auf ca. minus 190¡ãC abgek¨¹hlt und eingelagert. Das T tigkeitsspektrum des Frauenarztes ist breit. Zunehmend wird er im Zuge der Mutter-Kind-Pa -Untersuchungen mit Fragen der Patienten zum Thema Stammzelleinlagerung und Vorsorgemedizin im allgemeinen konfrontiert. Es obliegt ihm die Koordination von Vorbereitung, Entnahme und Versorgung der Pr parate. Auch wenn sich der Vorgang technisch einfach darstellt, ist die Gelegenheit zur Stammzellextraktion einmalig und bedarf einer sorgf ltigen Abnahme. Im Bereich der gyn kologischen Basisforschung spielen die Sexualsteroide und ihr Einflu auf die Stammzellentwicklung eine entscheidende Rolle. Die medizinischen Auswirkungen dieses neuen Verfahrens k nnen heute noch nicht abgesch tzt werden. Dennoch sollte man im Interesse kommender Generationen diese Chance nicht ungen¨¹tzt lassen. %K Cord Blood Sampling %K Fertilit t %K Nabelschnurblut %K Stammzelle %U http://www.kup.at/kup/pdf/806.pdf