%0 Journal Article %T Investigating the chronostratigraphy of prominent palaeosols in Lower Austria using post-IR IRSL dating %A Christine Thiel %A Jan-Pieter Buylaert %A Andrew S. Murray %A Birgit Terhorst %J E&G : Quaternary Science Journal %D 2011 %I Geozon Science Media %R 10.3285/eg.60.1.10 %X Das Alter der meisten L ssablagerungen in Nieder sterreich ist nicht bekannt. Das gilt insbesondere f¨¹r mittelpleistoz nen L ss, weil es keine allgemein anwendbare und akzeptierte Datierungsmethode f¨¹r diesen Zeitraum gibt. Vor kurzem wurde gezeigt, dass infrarot-stimulierte Lumineszenz-(IRSL)-Signale, die bei erh hten Temperaturen nach einer IR-Stimulation gemessen werden, wesentlich stabiler sind als standardm ig bei 50¡ãC gemessene IRSL-Signale. Diese Signale er ffnen die M glichkeit, die datierbare Altersgrenze zu erweitern, indem der anomale Signalverlust (Fading) minimiert oder gar komplett umgangen wird. In dieser Arbeit wenden wir erstmalig zwei post-IR IRSL Single-Aliquot (SAR)-Datierungsprotokolle f¨¹r polymineralische Feinkornextrakte von drei unterschiedlichen L ss-Pal oboden-Sequenzen aus Nieder sterreich an. Die Lumineszenzcharakteristika und Alter der unterschiedlichen Protokolle werden mit denen von Messungen bei 50¡ãC verglichen. Standardisierte Tests (recycling ratios, recuperation und dose recovery) zeigen, dass die Protokolle auf den untersuchten L ss anwendbar sind. Die Fading-Raten f¨¹r die post-IR IRSL-Signale sind wesentlich geringer als f¨¹r IRSL bei 50¡ãC, w hrend die Unterschiede in gemessenen Fading-Raten f¨¹r post-IR IRSL bei 225¡ãC und post-IR IRSL bei 290¡ãC weniger offensichtlich sind. Signifikante Fading-Korrekturen f¨¹r IRSL bei 50¡ãC sind notwendig. Basierend auf unseren Daten schlussfolgern wir, dass die fading-korrigierten post-IR IRSL Alter bei 225¡ãC und die nicht-korrigierten post-IR IRSL Alter bei 290¡ãC die besten Altersabsch tzungen f¨¹r die untersuchten Sedimente liefern. Wir bevorzugen die letztgenannten Alter, weil keine Abh ngigkeit zu Fading-Korrekturen besteht. Unsere Daten weisen darauf hin, dass die Paudorfer Bodenbildung sich w hrend MIS 5 entwickelte, w hrend die G ttweiger Verlehmungszone wesentlich lter ist (¡Ý 350 ka) als in den meisten vorangegangen Studien angenommen wurde. %K post-IR IRSL %K fading %K loess %K Middle Pleistocene %K Lower Austria %U http://quaternary-science.publiss.net/articles/826/download