%0 Journal Article %T Untersuchung einer Doline auf dem Zugspitzplatt %A Eberhard Gr¨¹ger %A Hermann Jerz %J E&G : Quaternary Science Journal %D 2011 %I Geozon Science Media %R 10.3285/eg.59.1-2.06 %X Auf dem stark verkarsteten, nahezu vegetationslosen Zugspitzplatt im Wettersteingebirge (N rdliche Kalkalpen) gibt es in 2290 m H he eine Doline mit einer fast 1 m m chtigen F¨¹llung aus l ss hnlichem Feinsediment. Dieser Feinstaub enth lt Pollen und Sporen in Mengen, die trotz der Lage des Untersuchungspunktes weit oberhalb der heutigen Waldgrenze ohne weitere Anreicherung f¨¹r Pollenanalysen ausreichten. Trotz schlechter Pollenerhaltung konnten die basalen Schichten dieses Profils pollenanalytisch datiert werden. Das lteste Sediment wurde w hrend des fr¨¹hen Atlantikums, zur Zeit des thermischen Optimums des Holoz ns, abgelagert. Eine AMS-Datierung best tigt dies (7415 ¡À 30 BP). Seitdem wurde der Untersuchungspunkt nicht mehr von einem Gletscher ¨¹berfahren. Der gut belegte Gletschervorstoss der L bben-Schwankung (sog. Plattstand, zwischen 3400 und 3100 Jahren BP) hat die Doline gerade nicht mehr erreicht. Die bekannten holoz nen Gletscherst nde sind in einer ¨¹bersicht dargestellt. Die Zusammensetzung der Pollenspektren der beiden ltesten Proben und deren sehr hohe Pollenkonzentrationen erlauben den Schluss, dass die Entfernung der Doline zum Wald w hrend des Atlantikums sehr viel geringer war als derzeit. %K holocene %K pollen analysis %K Zugspitzplatt %K Schneeferner %K doline %U http://quaternary-science.publiss.net/articles/812/download