%0 Journal Article %T Jungquart re Flussterrassen am mittleren Lech zwischen Kinsau und Klosterlechfeld ¨C Erste Ergebnisse %A Benjamin Ge£¿lein %A Gerhard Schellmann %J E&G : Quaternary Science Journal %D 2011 %I Geozon Science Media %R 10.3285/eg.60.4.01 %X Im Rahmen einer geomorphologisch/quart rgeologischen Neuaufnahme der Lechterrassen zwischen Kinsau und Klosterlechfeld konnte die bisher bekannte jungpleistoz ne Terrassentreppe neu aufgenommen und teilweise revidiert werden. Nach aktuellem Stand umfasst diese insgesamt 17 morphologisch voneinander abgesetzte Terrassenk rper. Die chronostratigraphische Einordnung der Lechterrassen st¨¹tzt sich vor allem auf morphostratigraphische Befunde sowie einzelne absolute Altersdatierungen (14C) an Schneckenschalen und Holzfragmenten aus deren Flussbettsedimenten bzw. an Flusssanden (OSL). Die lteste bisher bekannte fr¨¹h- bis mittelw¨¹rmzeitliche Lechterrasse wird als ¨¹bergangsterrasse¡° bezeichnet. Sie besitzt, im Gegensatz zu den j¨¹ngeren Lechterrassen, eine etwa einen Meter m chtige Deckschicht aus sandstreifigem L ss. Sie ist lter als die hochglaziale, ¨¹ber Schmelzwasserbahnen mit den w¨¹rmhochglazialen Jungendmor nenst nden im Raum Hohenfurch verkn¨¹pfte Hauptniederterrasse (HNT). Die Hauptniederterrasse und ihre Teilfelder nehmen fl chenm ig bis zu 65% des Talgrundes s¨¹dlich von Landsberg ein und sind mit der w¨¹rmhochglazialen u eren Jungendmor ne verbunden. Dagegen ist eine direkte morphologische Verbindung der sp thochglazialen Niederterrassen (Stufe von Altenstadt, Stufe von Schongau-Peiting) mit w¨¹rmzeitlichen Abschmelzst nden nicht mehr erhalten. Neben der Hauptniederterrasse und ihren Teilfeldern sowie den beiden sp thochglazialen Niederterrassen (Stufen von Altenstadt, Stufe von Schongau-Peiting) existieren drei weitere sp tglaziale Niederterrassen, die Stufe von Unterigling, die Zwischenstufe und die sogenannte Stufe von Friedheim. Nach der 14C-Datierung einer Schneckenschale d¨¹rfte die j¨¹ngste der drei Stufen, die Stufe von Friedheim, eine j¨¹ngerdryaszeitliche Bildung sein, die noch vor etwa 10 120 a BP in Ausbildung begriffen war. Die holoz nen Terrassen bilden ebenfalls eine Terrassentreppe mit bis zu zehn einzelnen Stufen, die im Zeitraum vom fr¨¹hen Pr boreal bis in die j¨¹ngere Neuzeit entstanden sind. %K lechtal %K holocene %K terraces %K late pleistocene %K Anabranching River %K Braided River %U http://quaternary-science.publiss.net/articles/842/download