%0 Journal Article %T Interaktivit t als Erfolgsfaktor f¨¹r die Gewinnung von Aufmerksamkeit? Einige Ergebnisse am Beispiel von GIGA TV %A Thomas D£¿bler %A Birgit Stark %J Kommunikation@gesellschaft %D 2001 %I Stegbauer & Sch?nberger %X Was bewegt Personen sich mehrere Stunden t glich an einem nach herk mmlichen Kriterien beurteilten "langweiligen" Programm aktiv zu beteiligen? Ist es die durch Interaktivit t bedingte M glichkeit, das Programm nicht nur mitgestalten, sondern dar¨¹ber auch Aufmerksamkeit erlangen zu k nnen? Liegt etwa der Erfolg von GIGA, dem "ersten wirklich interaktiven Sender der Welt", so die Eigenwerbung, im Wettbewerb um Aufmerksamkeit begr¨¹ndet? Hat Interaktivit t beim Fernsehen eine Funktion in der Gewinnung von Aufmerksamkeit und vermag unter R¨¹ckgriff auf die Aufmerksamkeitshypothese die Nennung des eigenen Nicknames oder auch der von Freunden, den Erfolg von GIGA ganz wesentlich erkl ren? Die Ergebnisse einer Online-Befragung von GIGA-Nutzern zeigen, dass das Interesse an dem interaktiven Programm ¨¹ber den R¨¹ckkanal Internet stark von einer gut aufgebauten und funktionierenden Community abh ngt. Je st rker n mlich die Zuschauer sich mit der Sendung identifizieren und je fter sie im Netz an Diskussionen oder Chats teilnehmen, desto st rker wird auch die Motivation zur Interaktion. Allerdings wird die intensive Nutzung der Interaktivit tsoptionen und damit auch die Chance ¨¹ber namentlich genannte Mitgestaltung der Sendung Aufmerksamkeit zu erlangen, letztlich nur von einer Minderheit betrieben. Damit muss die so allgemeing¨¹ltig und umfassend formulierte Aufmerksamkeitshypothese zumindest f¨¹r die betrachtete Untersuchungsgruppe in Frage gestellt werden; dar¨¹ber hinaus erscheint aber auch eine ¨¹bertragung der interaktiven Erfolgsgeschichte von GIGA auf andere Zuschauergruppen nur deutlich eingeschr nkt m glich. %K Interaktivit t im Fernsehen %K Giga-TV %U http://www.soz.uni-frankfurt.de/K.G/B8_2001_Doebler_Stark.pdf