%0 Journal Article
%T Zur so genannten gegengeschlechtlichen Besetzungspraxis. Nebst einer Besprechung der aktuellen Publikationen von Knaus sowie Beghelli und Talmelli
%A Saskia Maria Woyke
%J Act : Zeitschrift f¨¹r Musik & Performance
%D 2012
%I Universit?t Bayreuth
%X Das Thema der Singstimmen besch ftigt die Musikwissenschaft sp testens seit dem so genannten "performative turn" der Geisteswissenschaften vor nunmehr fast zwei Jahrzehnten intensiver denn je. Positiverweise aber verlagert sich das Interesse auf die Stimmen, die Vokalprofile selbst, in Verbindung mit den Rollenprofilen, ebenso wie auf die Frage der Geschlechterbilder, die in ihnen ¨¹bertragen werden, statt in vornehmlich biographisch orientierten Angaben ¨¹ber die S ngerinnen und S nger zu verharren.Diese eher sp te Entwicklung hat mit der Schwierigkeit der allgemeinen wie wissenschaftlichen Beschreibung einer aufgezeichneten oder gar verklungenen Stimme zu tun. Gleichzeitig sind die Geschlechterdiskurse im Umfeld der Stimmauff¨¹hrungen verschiedener Epochen, Jahrzehnte und Orte, jedenfalls bis ca. 1750 trotz bemerkenswerter Ans tze seitens der Geschlechterforschung noch nicht g nzlich aufgearbeitet, was zur Folge hat, dass die Stimmforschung, die die Kategorie des Geschlechts einbeziehen will, hier oft nicht nur mit einer, sondern zwei nahezu Unbekannten operieren muss. Eine Aufz hlung der entsprechenden neuesten Literatur zum Thema wird im Folgenden unterlassen, w¨¹rde sie doch den Raum ¨¹berschreiten oder aber als exemplarische Auswahl Wertvolles auslassen.
%K Gesangsstimme
%K Geschlecht
%K Besetzungspraxis
%U http://opus.ub.uni-bayreuth.de/volltexte/2012/998/pdf/ACT2012_03_Woyke.pdf